Wir leben, als wäre Gerechtigkeit nur ein menschliches Konzept.
Als gäbe es keinen, der wirklich alles sieht.
Man kann lügen, betrügen, verletzen –
und scheinbar passiert nichts.
Kein Donner, kein Blitz, kein sofortiges Urteil.
Doch täusche dich nicht –
das Schweigen Gottes ist kein Vergessen.
Es ist Gnade.
Noch.
Stell dir vor, jemand wird beim Stehlen erwischt.
Er wird angezeigt, verhört – und dann?
Er geht erstmal nach Hause.
Der Gerichtstermin steht noch aus.
Und er denkt vielleicht:
„Wenn keiner mehr darüber redet, ist es wohl vorbei.“
Doch der Tag kommt.
Ganz sicher.
Der Brief vom Gericht liegt schon bereit –
er weiß nur noch nicht, wann er zugestellt wird.
So ist es mit Gott.
Nur weil sein Urteil noch nicht vollzogen ist,
heißt das nicht, dass du freigesprochen bist.
Jesus selbst sagt:
Wer glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet.
Johannes 3,18
Das Urteil steht.
Aber die Strafe – sie hat jemand anderes getragen.
Am Kreuz geschah, was kein Mensch fassen kann:
Der Richter legte sein Gewand ab,
stieg vom Thron hinab,
und ließ sich selbst verurteilen –
für den Schuldigen. Für dich.
Der, der richten müsste,
ließ sich richten,
damit du am Tag des Gerichts bestehen kannst.
Gott will nicht, dass du verloren gehst.
Er will, dass du lebst.
Doch er wird das Böse nicht ewig übersehen –
darum hat er dir jetzt einen Ausweg geschaffen:
Jesus Christus – der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,
so wird der Christus, nachdem er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen, zum zweiten Mal denen erscheinen, die auf ihn warten, nicht wegen der Sünde, sondern zum Heil.
Hebräer 9:27-28
Der Richter wurde zum Retter!
Jetzt bist du gefragt – dein Wille geschehe!