Der Maßstab der Welt richtet – der Maßstab Gottes rettet.

Die Welt misst Gerechtigkeit nach dem Prinzip von Leistung und Vergeltung. Wer Gutes tut, soll Gutes erfahren; wer Unrecht begeht, soll bestraft werden. Dieser Maßstab wirkt zunächst fair, doch er bleibt unvollkommen – denn er gründet sich auf das, was der Mensch selbst leisten kann. Und genau hier liegt das Problem: der Mensch ist von sich aus nicht vollkommen gut.

Selbst unsere besten Taten tragen oft Spuren von Eigeninteresse, Stolz oder Berechnung. Wir helfen, um Anerkennung zu bekommen; wir vergeben, solange es uns nicht zu viel kostet; wir urteilen, ohne den ganzen Menschen zu kennen. Der Maßstab der Welt bleibt begrenzt, weil der Mensch begrenzt ist.

Gottes Maßstab hingegen ist völlig anders. Er misst nicht nach dem, was wir leisten, sondern nach dem, was Christus vollbracht hat. Seine Gerechtigkeit bleibt– sie ist durchdrungen von Gnade.
In Jesus Christus begegnen sich Gerechtigkeit und Gnade auf vollkommene Weise: Das Urteil über die Sünde bleibt bestehen – doch Gott selbst trägt die Strafe, um den Schuldigen (uns) freizusprechen.

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.

Johannes 3:17

Gott ist für dich! – Warum zögerst du?